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               Tänze: 
              Nur in Nordfrankreich waren die Kirchenlabyrinthe groß genug um 
              sie zu begehen - weiter im Süden sind sie zu klein. Südlich von 
              Rom sind überhaupt keine Kirchenlabyrinthe bekannt. Am Fest der Wiederauferstehung, also zu Ostern, 
              wurden auf vielen Labyrinthen Reigentänze aufgeführt. Dazu 
              wurde meist gesungen und die Orgel gespielt. Bei gutem Wetter fanden 
              diese Tänze auch im Kreuzgang oder vor der Kirche statt. Oft 
              wurde ein Ball als Symbol der Sonne hin und her geworfen. Ähnliche 
              Tänze sind auch von den Rasenlabyrinthen Englands bekannt.
 Bei Laien und einfachen Mönchen waren diese Reigentänze 
              sehr beliebt - die geistlichen Vorgesetzten versuchten jedoch den 
              Brauch zu verbieten, da er als heidnisch galt. Später wurden 
              daher auch viele Labyrinthe beseitigt.
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