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Einleitung:
Labyrinthe und Irrgärten faszinieren seit Jahrtausenden. In Kunst
und Mythologie lassen sie sich als Symbole z.B. für das Leben, das
Schicksal oder den Mutterschoß deuten.
In der engeren Wortbedeutung ist ein Labyrinth
eine geometrische Figur, die nur einen einzigen Weg aufweist, während
Irrgärten verworrene, unübersichtliche Systeme sind, die
auch Sackgassen enthalten. Beide Begriffe werden aber sehr oft vermischt.
Im Irrgarten muss man aus den vielen möglichen
Wegen selbst den richtigen suchen, während man in einem Labyrinth
dem mäandrierenden Pfad folgt, vielleicht auch um, je nach Kontext,
den Weg zu Gott oder sich selbst zu finden.
Das bekannteste Labyrinth befand sich laut der
griechischen Sagenwelt in Knossos, und wurde von Baumeister Daedalos
als Gefängnis und Tempel für den Minotauros gebaut. Dieser war ein
Ungeheuer, das Menschen fraß (Mehr dazu später).
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