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Samen-Sonnenblumen:
Die für die Samengewinnung angebauten
Sorten gehören fast immer zur Art Helianthus annus. Die kommerziell
wichtigen Sorten bilden normalerweise nur eine einzige, sehr große
Blüte. Sind die Kerne dann reif, kommt der Mähdrescher
und mäht das gesamte Feld ab.
Im Garten sind
hingegen auch mehrfach blühende Sonnenblumen geeignet - dass
die Samen dieser mehrfach verzweigten Pflanzen zu unterschiedlichen
Zeiten reifen ist ja für den Privatgärtner kein Problem.
Im Gegenteil: Obwohl die späteren
Nebenblüten nicht mehr so groß werden, wie die Hauptblüte,
sind sie dennoch schön anzusehen; die
Hummeln und Bienen finden über
lange Zeit immer wieder Nahrung, und es gibt ständig frischen
Samen für die Meisen.
Baut man Sonnenblumen
selbst an, dann kann man die Blütenstände einfach mitsamt
den Samen trocknen. Im Winter hängt man dann die samenbesetzten
Blütenstände in einen Baum - das Herauspicken erledigen
die Meisen dann selbst.
Will man die Samen lieber selbst essen, dann kann
man zur Bekämpfung des Vogelfraßes ein Netz über
die Blüte ziehen. Im kommerziellen Anbau macht man dagegen
einfach die Felder so groß, dass die in der Gegend befindliche
Vogelzahl nur noch unwesentliche Schaden anrichten kann.
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