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Nutzung:
Normale Kerne enthalten etwa 20% Eiweiß und 12% Kohlenhydrate.
Der Ölgehalt der Samens kann bis zu 72% der Trockenmasse erreichen.
Das Öl ist biologisch wertvoll und Vitamine E reich. Der Presskuchen
oder Samenschrot kann als Tierfutter genutzt werden. In der Lebensmittelindustrie
gewinnt man aus den Kernen auch Proteinkonzentrate als Fleischersatz.
Unreife Sonnenblumen können als Grünfutter
oder Silage für Rinder, Hasen und Hochwild dienen. Die Landwirte
nutzen Sonnenblumen zudem für die Gründüngung.
Die Stengel können zu Hartfaserplatten,
Zellulose und Papier verarbeitet werden. Stengel und Blütenböden
enthalten Harz für technische Zwecke, und aus den Kernschalen
kann Wachs gewonnen werden. Die Blütenböden enthalten
Pektin, das als Geliermittel z.B. in Marmelade Verwendung findet.
Die Sortenvielfalt ist beträchtlich: So
bevorzugt man für die Kerngewinnung meist Pflanzen von nur
50-150 cm Höhe, aber mit vergleichsweise riesigen Köpfen
haben (ca. 30 cm Tellerdurchmesser und mehr). Die stämmigen
Pflanzen haben eine hohe Standfestigkeit und sind leichter mit dem
Mähdrescher zu ernten. Sorten zur Grünfutter- und Silagegewinnung
sind hingegen oft über 4 m hoch, denn nur so erreicht man maximale
Blattmasse.
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