Der Hanf (5)
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    Landwirtschaftl. Nutzung: Ein gewisses Problem bei Hanf ist der Gehalt an dem halluzinogenem Wirkstoff Tetrahydrocannabiol (THC), das sich besonders in den Harzdrüsen befindet.
   Wegen der Drogenproblematik dürfen in Deutschland ausschließlich THC-freie Sorten angebaut werden. Diese enthalten zwar noch geringste THC-Mengen (Gemäß EU-Verordnung unter 0,3% THC im oberen Pflanzendrittel), doch ein Süchtiger müsste derartige Mengen gleichzeitig rauchen, dass eine Rauchvergiftung wahrscheinlicher wäre als ein Rausch.
   Trotzdem benötigt man auch für THC-freien Hanf eine behördliche Anbaugenehmigung, denn es wäre ja theoretisch möglich einige harzdrüsenreiche Drogenpflanzen in einem harmlosen Nutzhanffeld zu verstecken. Daher dürfen nur vertrauenswürdige Landwirte Hanf anbauen, und auch diese werden kontrolliert.
   Im Jahr 2000 wurden in der EU 20.910 ha Nutzhanf angebaut, davon 3.855 ha in Deutschland, 9.000 ha in Frankreich und 225 in Italien. Der Anbau in China betrug ebenfalls ca 20.000 ha. Weitere Anbauländer sind z.B. Rumänien und Ungarn
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Dieser Hanf ist für illegale Zigaretten ungeeignet: Die von der EU freigegebenen Sorten enthalten kaum noch Tetrahydrocannabiol.